1. Wettkampftag

Nach diesem beeindruckenden Auftakt der Special Olympics Landesspiele Rheinland-Pfalz hieß es am nächsten Tag erst mal Bilder sortieren. Von 7:00 bis 10:30 habe ich sortiert, unbrauchbares gelöscht und die Fotos verschlagwortet. Dann waren aus den 6GB Bilddaten 2GB geworden. Diese habe ich dann direkt zur Pressestelle gebracht. (Mehr Fotos als hier im Post findet ihr wie immer auf meinem flickr-Account)

Der Vormittag war also gelaufen. Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Wassersports, obwohl das ursprünglich anders geplant war. Denn den Anfang wollte ich bei den Basketballern machen. Doch anders als erwartet, hatten die den Wettkampftag bereits abgeschlossen als ich in der Sporthalle der Schillerschule ankam. „Es lief gut, die Mittagspause haben wir verkürzt. Morgen früh um halb zehn geht es weiter.“ So die Oranisationsleiterin.

Also machte ich mich auf den Weg zu den Schwimmern ins Warmfreibad. Da war noch richtig was los. Es dauerte einen Moment bis ich mich orientiert hatte und dann staunte ich über den Ablauf der Wettkämpfe. Bislang habe ich Schwimmwettbewerbe nur im TV gesehen. Sei es bei Meisterschaften, Olympischen Spielen oder den Paralympics. Das hier war etwas völlig anderes. So sortiert wie im TV lief es hier bei weitem nicht ab. Die Schwimmerinnen nahmen völlig unterschiedliche Startpositionen ein. Eine vom Startblock aus. Die beiden anderen waren bereits im Wasser. Als der Pfiff für den Start ertönte sprang die eine ins Wasser, die zweite kraulte los und die dritte startete mit Brustschwimmen. So unterschiedlich wie der Start war, so unterschiedlich verlief auch das Bewältigen der Strecke. Am Ziel standen bereits die Betreuer, die ihre Schwimmdamen anfeuerten und dann auch mit Bademänteln in Empfang nahmen. Kaum waren die Schwimmerinnen am Ende der Bahn angekommen und aus dem Wasser geklettert starteten auch schon die Nächsten. Da ging es Schlag auf Schlag.

Noch am Tag zuvor hatte ich richtig Mitleid mit den Wassersportlern, weil es regnete und kühl war. Doch mittlerweile war es richtig warm geworden, wobei mir persönlich die 22°C Wassertemperatur zu wenig gewesen wären, brrr.

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Und warm ist auch mein Stichwort. So direkt am Beckenrand ohne Sonnenschutz wurde es ja dann doch ziemlich schnell unerträglich. Darum verließ ich nach 3 weiteren Wettkämpfen das Schwimmbad und besuchte die Kanuten, die am anderen Ende der Stadt bei der Paddlergilde am Gelterswoog zu Gast waren.

Hier kam ich auch grade noch zur rechten Zeit. Einer der letzten Wettkämpfe lief gerade zwischen einem Doppelkanu mit Mädels und einem mit Jungs als Besatzung. Die Mädels paddelten was das Zeug hielt und ihr Ehrgeiz wurde belohnt. Knapp gewannen sie vor den Jungs das Rennen und durften sich anschließend über die Goldmedaillen freuen. Nicht minder glücklich schienen die Zweit platzierten über ihre Silbermedaillen zu sein. Nach der Verleihung wurde noch die Hymne der Special Olympics gespielt bei der alle (außer mir) mit sangen und klatschten.

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Und danach war der Tag auch schon wieder vorbei, zumindest für mich. Also nach Hause und.. richtig, Bilder sortieren. 🙂

Am Abend gab es noch den „Lautrer Abend“ den ich leider nicht besuchen konnte. So ein Babybauch ist eben nicht mehr so belastbar und braucht dann auch seine Ruhe.

Für den 2. und auch schon letzten Wettkampftag habe ich die Judowettkämpfe im Heinrich-Heine-Gymnasium und die Fußballer im Sportpark Rote Teufel eingeplant.

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